Sabine Bürger studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Ulrich Erben (Abt. Münster) und Professor Günther Uecker (Meisterschülerin).

1986 erhielt sie ein Stipendium des DAAD für London, wo sie sechs Jahre lebte und eine Untersuchung des eigenen Selbst in Performance und Fotografie begann.


Ab Ende der 1990er-Jahre wurden ihre Schwarzweißfotografien in Ausstellungen u.a. im Museum Ludwig in Köln gezeigt und erschienen auf den Titelseiten der deutschen Fotomagazine Photonews und Schwarzweiss.


Seit 2007 arbeitet sie im Medium Video und erforscht häufig die Schnittstelle zwischen Visuellem und Sound. Diverse Projekte entstanden in Zusammenarbeit mit Musikern, u.a. Heiner Goebbels (D), William Basinski (US), Machinefabriek (NL), Steve Roden (US) und Svarte Greiner (NO). Neander's Hollow, mit Anne Chris Bakker (NL), wurde 2018 im Stadtmuseum Düsseldorf präsentiert.


Auch produzierte sie mehrere semi-dokumentarische Videos, darunter Great Expectations, ein Portrait des Wisbech & Fenland Museum/UK, das Bürger u.a. im südfranzösischen Arles und auf einer Konferenz im British Museum und der SOAS University of London präsentierte.


Für ihre jüngste Kollaboration mit einem Musiker, Apparition Paintings, ein 7-Kanal-Video mit David Toop (GB), wurde sie 2023 vom Kultursekretariat Wuppertal mit dem City Artist-Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

Kurzbiografie